„Die“ Therese

Die Therese Literaturgesellschaft, von ihren Mitgliedern kurz „Therese“ genannt, wurde 2006 von Schriftstellerinnen und Schriftstellern gegründet, um zeitgenössischer Literatur in Bayern Raum zu erschließen.

Therese agiert über parteiliche, konfessionelle und berufsständische Grenzen hinweg. Zusammen mit wichtigen Partnern im Kulturbetrieb unterstützt und ermöglicht Therese Lesungen, Diskussionsveranstaltungen und literarische Reihen. Im Schulterschluss mit dem Verband Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Bayern (VS Bayern) und seinen Regionalgruppen in Mittelfranken, München-Oberbayern, Ober-/Unterfranken, Ostbayern und Schwaben öffnet Therese damit Türen in einen kommunikativen Raum, der sich über Neugier und das Experimentieren mit Sprache erschließt, dabei aufmerksam und kritisch die Rahmenbedingungen literarischen Schaffens begleitet.

Therese ist offen für alle, die bereit sind, den Spuren des literarischen Lebens in Bayern zu folgen, egal, ob sie selbst professionell schreiben, lesend in literarische Welten eintauchen oder einfach nur zuhören wollen.

 

Der Verein

Der Verein wird von den Vorstandsmitgliedern Susanne Tidow, Dr. Marita A. Panzer (VS Bayern) und Arwed Vogel (VS Bayern) vertreten.

 

Das Netzwerk und seine Projekte

Mit dem VS Bayern und seinen Regionalgruppen in Mittelfranken, München-Oberbayern, Ober-/Unterfranken, Ostbayern und Schwaben ermöglicht die Therese eine Vielzahl von literarischen Reihen und Einzelprojekten:

VS Bayern
Die Regionalgruppen des VS Bayern
Der VS München-Oberbayern (VSMO) in Instagram
Der VS Ostbayern im Web und in Instagram
Literaturportal Bayern (21.10.2022): 52 Lesungen, 76 Autorenauftritte

 

Die drei Vorbild-Theresen

Therese gründet ihr Engagement auf den Vorbildern dreier eigenwilliger, unangepasster und selbstbewusster Literatinnen.

Therese Huber (1764 bis 1829)

Veröffentlichte Romane, Erzählungen und Reiseberichte. Sie war auch als Übersetzerin tätig und verfasste 4.400 Briefe. Redakteurin des von Cotta herausgegebenen „Morgenblatts der gehobenen Stände“.

Therese Prinzessin von Bayern
(1850 bis 1925)

Forschungsreisende, Schriftstellerin, Sammlerin und Mäzenin. Ausbildung im Selbststudium, Reisen nach Nord- und Zentralamerika, Europa, Asien. Mehrere Publikationen. Erste Ehrendoktorin der Universität München.

Therese Giehse (1898 bis 1975)

Gründete 1933 mit Erika und Klaus Mann das Kabarett „Die Pfeffermühle“. Nach dem Krieg erfolgreiche Brecht-Interpretin. Erfolge in Stücken von Dürrenmatt, Hauptmann und Ibsen. Ihre Autobiografie „Ich habe nichts zum Sagen“ erschien 1973.